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Sprechstunde zur Neurodermitistherapie im Kindesalter

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Thema: Kinderneurodermitis
2005-02-26
Autor:
kati
meine tochter 20 monate leidet seit ihrem dritten lebensmonat an nd
hab es auch ganz gut im griff ich benutze die salben bei trockener haut linola fettsalbe,bei rötungen und juckreiz elidel oder douglan und wenn es ganz schlimm ist linola hn.doch im moment habe ich das gefühl dass es nicht wirklich besser wird sondern im gegenteil es sich weiter ausbreitet.würde mich sehr freuen wenn sie mir helfen können.

mit freundlichen grüßen
kati
Dr. Uwe Schwichtenberg

Experte
Beiträge:341
2005-03-05
Sehr geehrte Kati,



wenn sich eine Neurodermitis trotz guter, zunächst erfolgreicher Therapie
(Linola Fett als Basispflege und Douglan als antientzündliche Creme)
ausweitet, bedeutet dies, dass die Aulöser bzw. die Provokationsfaktoren der
Neurodermitis noch bestehen bzw. neue hinzugekommen sind. Daher einige
Empfehlungen:



1. Herausfinden eventueller auslösender Situationen. So ist z.B. Schwitzen
einer der möglichen Triggerfaktoren, und kleine Kinder werden im Winter
oftmals, mit guter Absicht, zu warm angezogen. Darüber hinaus kann auch ein
Zusammenhang mit der Art der Kleidung bestehen.



2. Wir Hautärzte versuchen mit verschiedenen Allergietestungen, die für
jeden einzelnen Patienten unterschiedlichen Triggerfaktoren herauszufinden -
das aber mit wechselndem Erfolg. Eine Verschlechterung im Winter kann auf
eine Hausstaubmilben-Allergie hinweisen, da diese Allergene insbesondere in
dieser Zeit zum Tragen kommen. Darüber hinaus ist im Winter aufgrund der
trockenen Luft eine besonders intensive Hautpflege erforderlich.



3. Um herauszufinden, ob ein Zusammehang mit der Ernährung besteht, können
Sie ein Symptomtagebuch führen: Sie sollten sich also aufschreiben, welche
Nahrungsmittel wann gegeben wurden, um zu sehen was in den letzten 24
Stunden vor einem Schub gegessen wurde. Bei entsprechendem Verdacht kann der
Hautarzt einen Allergietest durchführen.



4. Besteht eine bakterielle Besiedelung der Haut?



Dies sind einige Anregungen. Die letztendliche Therapieempfehlung und die
Diagnostik obliegt der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt
aufgrund des Hautbildes, der Vorgeschichte und des Behandlungsverlaufs.



Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg

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