Autor: kati |
meine tochter 20 monate leidet seit ihrem dritten lebensmonat an nd hab es auch ganz gut im griff ich benutze die salben bei trockener haut linola fettsalbe,bei rötungen und juckreiz elidel oder douglan und wenn es ganz schlimm ist linola hn.doch im moment habe ich das gefühl dass es nicht wirklich besser wird sondern im gegenteil es sich weiter ausbreitet.würde mich sehr freuen wenn sie mir helfen können. mit freundlichen grüßen kati |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:341 | 2005-03-05 |
Sehr geehrte Kati, wenn sich eine Neurodermitis trotz guter, zunächst erfolgreicher Therapie (Linola Fett als Basispflege und Douglan als antientzündliche Creme) ausweitet, bedeutet dies, dass die Aulöser bzw. die Provokationsfaktoren der Neurodermitis noch bestehen bzw. neue hinzugekommen sind. Daher einige Empfehlungen: 1. Herausfinden eventueller auslösender Situationen. So ist z.B. Schwitzen einer der möglichen Triggerfaktoren, und kleine Kinder werden im Winter oftmals, mit guter Absicht, zu warm angezogen. Darüber hinaus kann auch ein Zusammenhang mit der Art der Kleidung bestehen. 2. Wir Hautärzte versuchen mit verschiedenen Allergietestungen, die für jeden einzelnen Patienten unterschiedlichen Triggerfaktoren herauszufinden - das aber mit wechselndem Erfolg. Eine Verschlechterung im Winter kann auf eine Hausstaubmilben-Allergie hinweisen, da diese Allergene insbesondere in dieser Zeit zum Tragen kommen. Darüber hinaus ist im Winter aufgrund der trockenen Luft eine besonders intensive Hautpflege erforderlich. 3. Um herauszufinden, ob ein Zusammehang mit der Ernährung besteht, können Sie ein Symptomtagebuch führen: Sie sollten sich also aufschreiben, welche Nahrungsmittel wann gegeben wurden, um zu sehen was in den letzten 24 Stunden vor einem Schub gegessen wurde. Bei entsprechendem Verdacht kann der Hautarzt einen Allergietest durchführen. 4. Besteht eine bakterielle Besiedelung der Haut? Dies sind einige Anregungen. Die letztendliche Therapieempfehlung und die Diagnostik obliegt der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt aufgrund des Hautbildes, der Vorgeschichte und des Behandlungsverlaufs. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
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