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Sprechstunde zur Neurodermitistherapie bei Erwachsenen

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Thema: Protopic...
2005-03-05
Autor:
Tindari
Hallo.
Meine Tochter, 16, leidet an Neurodermitis. Durch Protopic hat sich ihre Haut jedoch schon stark verbessert und sie ist meistens Beschwerdefrei. Sie verwendet Protopic seit Sommer letzten Jahres. Jetzt im Winter ist ihre Haut wegen der Kälte ohnehin gereizt und sie muss die Salbe täglich anwenden. Ich habe allerdings Angst, dass ihre Haut von der Salbe abhängig wird und sie sie ständig benutzen muss. Kann es dann passieren, dass die Salbe ihre Wirkung verliert oder dass sie eventuell einen sehr starken Schub erleidet? Bisher ist sie gut mit Protopic zurecht gekommen (Keine Rötungen, kein Brennen).
Außerdem würde ich gerne erfahren, wie lang die Abstände zwischen Solariumbesuch und Protopicanwendung sein müssen, denn meiner Tochter ist vom Hautarzt empfohlen worden, im WInter Solariumsbesuche zu machen. Vielen Dank, Tindari
Dr. Martina Staudacher

Expertin
Beiträge:83
2005-03-10
Sehr geehrte Fragestellerin,



Die topischen Immunmodulatoren wie die Tacrolimussalbe (Protopic) oder Pimecrolimuscreme (z.B. Douglan) haben den entscheidenden Vorteil, dass sie keine Verdünnung der Haut machen und deshalb auch an eher empfindlichen Körperstellen, wie z. B. im Gesicht, angewendet werden können. Einen Gewöhnungseffekt beobachten wir selten, ist aber durchaus möglich. Ihre Tochter sollte die Salbe anwenden, wenn sie einen Schub der Neurodermitis hat, und sollte sie ausschleichend anwenden, wenn der Schub sich legt. Zwischen zwei Schüben ist es sinnvoll eine Basispflege mit z.B. harnstoffhaltigen Cremes oder Salben anzuwenden. Von Solariumsbesuchen raten wir grundsätzlich ab.



Ihre Dr. Martina Moderer

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