Für eine fokussierte Lichttherapie an begrenzten Körperbereichen wie z.B. der Kopfhaut, den Ellen- oder Kniebeugen kommen auch moderne UV-Kämme zum Einsatz. Ein UV-Kamm hat im Gegensatz zu den Ganz- und Teilkörperbestrahlungssystemen den Vorteil, durch die fokussierte Anwendung benachbarte gesunde Hautareale weniger stark zu belasten.
1983 wurde mit dem Saalmann-PSOR-Kamm der erste UV-Kamm weltweit zur Behandlung lokal begrenzter Fälle von entzündlichen Hauterkrankungen eingeführt. UV-Kämme werden je nach Indikation mit unterschiedlichen Strahlungsspektren angeboten (vor allem UV-B Schmalband und UV-A1). Der Hauptanwendungsbereich von UV-Kämmen liegt auch heute noch bei der Behandlung von Schuppenflechte oder Neurodermitis im Bereich der Kopfhaut und anderer begrenzter Körperflächen. Als weitere Indikationen sind insbesondere die Behandlung der Vitiligo und der Akne zu nennen.
Die von der Haut aufgenommene Bestrahlungsdosis ist nicht nur von der Therapiedauer, sondern auch vom Abstand zwischen der Haut und der Strahlungsquellen abhängig. Der im neuen Saalux® UV-Kamm integrierte und transparente Kammaufsatz sorgt daher für eine kontrollierte Bestrahlungsintensität. Daneben erleichtert der Kammaufsatz das Scheiteln der Haare, damit die Strahlung auch tatsächlich die Kopfhaut erreichen kann. Durch das geringe Gewicht des Saalux® UV-Kamms (165 g) und das ergonomische Design ist dieser auch hervorragend für die Heimtherapie geeignet - eine ärztliche Einweisung und nachfolgende Begleitung vorausgesetzt.